Alles zum Maschinenstundensatz: Rechner, Praxistipps, Beispiele und Formeln

Superschnell und ohne Login: Maschinenstundensatz im online Rechner selbst berechnen

Maschinenstundensatz berechnen
Autor Tom Krause

Dipl.-Ing. (FH), MBA Tom Krause

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Wie wird der Maschinenstundensatz berechnet?

Bei der Maschinenstundensatzrechnung werden alle maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten des gesamten Jahres addiert und durch die Maschinenlaufzeit geteilt. Dies erleichtert die Kalkulation der Herstellkosten einer erbrachten Leistung. Nutzen Sie unseren kostenlosen Maschinenstundensatz-Rechner, um den Stundensatz Ihrer Maschine einfach und schnell selbst zu berechnen.

Formel:

Maschinenstundensatz [€/h] = Summe aller maschinenabhängiger Kosten [€] / Maschinenlaufzeit [h]

Inhalt

Maschinenlaufzeit
Kalkulatorische Abschreibungen
Kalkulatorische Zinsen
Raumkosten
Stromkosten
Wartungs- und Reparaturkosten
Werkzeug- und Betriebsstoffkosten
Herstell- und Selbstkosten
Beispiele und Richtwerte
Sind Lohnkosten Teil des Maschinenstundensatzes?
Fazit

Maschinenlaufzeit

Maschinenlaufzeit

Die Maschinenlaufzeit ist die Summe der Zeiten, in der eine Maschine im Jahr produktiv arbeiten kann. Dabei wird die Anzahl der Schichten, Stunden je Schicht, Rüstzeiten und die Anzahl der genutzten Arbeitswochen berücksichtigt. Je nach Quelle/Autor werden die Rüstzeiten mit in der Maschinenlaufzeit berücksichtigt oder nicht. Bei den hier genannten Formeln sind die Rüstzeiten aus der Maschinenlaufzeit herausgerechnet. Es ist aber Ihnen überlassen. Wenn Sie die Rüstzeiten nicht herausrechnen, dann sollten Sie die Rüstzeiten mit auf die Maschinenstückzeit aufschlagen, damit diese Kosten gedeckt sind.

Praxistipp:

Ziehen Sie mindestens 2 Wochen für Reparatur-, Wartungs- und Stillstandszeiten ab.

Formel:

Maschinenlaufzeit [h] = Anzahl genutzter Arbeitswochen im Jahr * Arbeitstage je Woche * Anzahl Schichten * (Arbeitsstunden je Schicht [h] - Rüstzeiten je Schicht [h])

Beispiel:

In einem Betrieb werden die Anlagen im Einschichtbetrieb mit jeweils 8 Stunden am Tag betrieben, und das 5 Tage in der Woche. Weiterhin gibt es 2 Wochen Betriebsferien und eine Woche wird für Wartungs- und Reparaturzeiten berücksichtigt. Dies ergibt 1960 Soll-Laufstunden im Jahr (8 Stunden * 5 Wochentage * 49 Wochen). Dazu kommt, dass im Schnitt eine Stunde je Schicht für Rüstzeiten abgezogen werden muss. Das ergibt eine Maschinenlaufzeit von 1715 Stunden im Jahr.

Fixer Anteil vom Maschinenstundensatz

Kalkulatorische Abschreibungen

Kalkulatorische Abschreibungen

Mit der kalkulatorischen Abschreibung wird der Abnutzung der Maschine und der damit verbundenen Wertminderung Rechnung getragen. In der Regel wird hierbei eine lineare Abschreibung angewendet. Dabei wird der gesamte Wertverlust durch die Anzahl der Nutzungsjahre geteilt. Dies ergibt dann die kalkulatorische Abschreibung je Jahr. Anstatt der Anschaffungskosten werden hier jedoch die voraussichtlichen Wiederbeschaffungskosten am Ende der Nutzungsdauer angesetzt. Damit diese Kosten voll gedeckt sind. Die Wiederbeschaffungskosten werden dabei über die Inflationsrate abgeschätzt.

Praxistipp Nutzungsdauer:

AfA-Tabellen vom Finanzministerium geben Richtwerte für die Nutzungsdauer in Jahren. Die Nutzungsdauer liegt dabei je nach Maschine zwischen 5 und 11 Jahren (AfA-Tabellen: Bundesfinanzministerium.de).

Praxistipp Inflationsrate:

Die verwendete Inflationsrate hat insbesondere bei längeren Laufzeiten einen erheblichen Einfluss. Auch wenn aktuell die Inflationsrate sehr hoch ist. Es wird empfohlen, hier den Mittelwert der letzten Jahre zu verwenden. Die mittlere Inflationsrate 2023-2020 liegt bei 4 % (Quelle: finanz-tools.de).

Formeln:

Wiederbeschaffungskosten [€] = Anschaffungskosten [€] * (1 + Inflation [%]/100)Nutzungsdauer [Jahre]

Kalkulatorischer Abschreibung [€/Jahr] = (Wiederbeschaffungskosten [€] - Schrottwert [€]) / Nutzungsdauer [Jahre]

Beispiel Fräsmaschine:

Anschaffungskosten: 60000 €
Schrottwert bzw. Verkaufswert am Ende der Nutzungsdauer: 10000 €
Nutzungsdauer: 7 Jahre
Inflation: 4%
Wiederbeschaffungskosten = 60000 € * (1 + 4/100)7 = 78955,91 €
Kalkulatorischer Abschreibung = (78955,91 € - 10000 €)/7 = 9850,84 [€/Jahr]

Kalkulatorische Zinsen

Kalkulatorische Zinsen

Es werden die Kosten kalkuliert, die durch das durchschnittlich gebundene Kapital zum Kauf der Maschine entstehen. Die Kosten entsprechen dabei der Verzinsung am Kapitalmarkt, wenn der Kapitalgeber es regulär am Kapitalmarkt verzinsen würde. Bei einer linearen Abschreibung sind durchschnittlich die halben Anschaffungskosten gebunden. Daher werden für die Berechnung der kalkulatorischen Zinsen die halben Anschaffungskosten verwendet.

Praxistipp:

Recherchieren Sie online, wie die Zinsen liegen, wenn Sie für die Maschine einen Kredit aufnehmen würden. Dieser Zinssatz ist dementsprechend ein guter Richtwert für den Zinssatz der kalkulatorischen Abschreibung. Zum Beispiel bei einem Kredit von 100000 € mit einer Laufzeit von 5 Jahren liegt der Zins aktuell bei 5% (Quelle: ing.de - Februar 2024).

Formel:

Kalkulatorische Zinsen [€/Jahr] = Anschaffungskosten [€] * Zinssatz [%] * 0,5/100

Beispiel Fräsmaschine:

Anschaffungskosten: 60000 €
Zinssatz: 5 %
Kalkulatorische Zinsen = 60000 € * 5 % * 0,5/100 = 1500 €/Jahr

Raumkosten

Raumkosten

Der Raumkostensatz wird ermittelt, indem alle Kosten zur Bereitstellung der Betriebsräume addiert werden und diese Summe durch die Gesamtanzahl des nutzbaren Raums geteilt wird. Bei mehreren Stockwerken wird die Fläche aller Stockwerke berücksichtigt. Raumkosten sind zum Beispiel Miete, Heizung, Beleuchtung und Reinigung. Bei eigenen Gebäuden sind anstatt der Miete andere Kosten zu berücksichtigen, zum Beispiel Gebäudeabschreibung, Instandhaltung, Grundsteuer und Gebäudeversicherungen. Es bietet sich an, alle Raumkosten in einer Kostenstelle zu sammeln. So können die Raumkosten einfacher berechnet und geprüft werden, da dies viele verschiedene Positionen sein können. Die Räumlichkeiten, die keiner Maschine zugeordnet werden können, da zum Beispiel für die Verwaltung benötigt, werden über Gemeinkostensätze umgelegt.

Die Raumkosten für eine spezifische Maschine berechnen sich aus der Multiplikation des Raumkostensatzes und der Aufstellfläche. Berücksichtigen Sie bei der Berechnung der Aufstellfläche auch benötigte Flächen für Gänge bzw. benötigten Freiraum zur nächsten Maschine oder Wand.

Praxistipp:

Wenn Ihnen die Raumkosten nicht zur Verfügung stehen, können Sie übliche Mieten bzw. Raumkosten von vergleichbaren Hallen in Ihrer Nähe recherchieren und verwenden.

Formeln:

Raumkostensatz [€/m²] = Summe aller Raumkosten im gesamten Jahr [€] / nutzbarer Raum [m²]

Raumkosten [€/Jahr] = Raumkostensatz [€/m²] * Aufstellfläche [m²]

Beispiel Fräsmaschine:

Raumkosten Werkstatt: 60000 €/Jahr
Nutzbarer Raum: 500 m²
Aufstellfläche: 10 m²
Raumkostensatz = 60000 € / 500 m² = 120 €/m²
Raumkosten = 120 €/m² * 10 m² = 1200 €/Jahr

Variabler Anteil vom Maschinenstundensatz

Stromkosten

Stromkosten

Zur Berechnung der Stromkosten wird der mittlere Stromverbrauch der letzten Jahre verwendet, wenn diese Maschine oder eine ähnliche schon im Einsatz ist. Alternativ können die Kosten für den Stromverbrauch auch mit der mittleren Leistungsaufnahme und der erwarteten Laufzeit abschätzen. Fragen Sie beim Maschinenhersteller nach der mittleren Leistungsaufnahme Ihrer Anlage, oft steht dies auch im Datenblatt. Wenn Sie dazu keine Daten erhalten, dann nehmen Sie stattdessen als groben Richtwert die Hälfte der maximalen Leistungsaufnahme.

Eine genauere Betrachtung der Stromkosten sollte erfolgen, wenn die Stromkosten einen erheblichen Anteil an den Fertigungskosten ausmachen und der Stromverbrauch sehr individuell von der erbrachten Leistung abhängt. In solchen Fällen könnte es hilfreich sein, die individuellen Kosten direkt auf die erbrachte Leistung anzurechnen und nicht über einen Stundensatz.

Praxistipp:

Typische Strompreise für Firmenkunden liegen bei 0,3 €/kWh (Nettopreise, Stand Februar 2024).

Formel:

Stromkosten [€] = mittlere Leistungsaufnahme [kw] * Strompreis [€/kwh] * tatsächliche Laufzeit [h]

Beispiel Fräsmaschine:

Strompreis: 0,3 €/kWh
Mittlere Leistungsaufnahme: 2 kW
Tatsächliche Laufzeit = 1600 Stunden
Stromkosten = 1600 h * 2 kW * 0,3 €/kWh = 960 €/Jahr

Wartungs- und Reparaturkosten

Wartungskosten

Hier werden alle Wartungs- und Reparaturkosten, die über das Jahr an der Maschine anfallen, addiert. In der Regel werden diese Kosten gemittelt, bei einem Betrieb von mehreren Maschinen eines ähnlichen Typs oder auch über mehrere Jahre.

Praxistipp: Wartungs- und Reparaturkosten

Wenn Sie noch keine Erfahrungswerte haben, können Sie ebenfalls den Maschinenhersteller fragen oder die Kosten von Wartungsverträgen ansetzen (egal, ob abgeschlossen oder nicht). Wenn Sie keine Daten haben, können Sie grob mit einem Instandhaltungssatz von 3 bis 5 % des Anschaffungspreises rechnen.

Praxistipp: Softwarekosten

Laufende Kosten für Software werden gern vergessen. Dies sollte bei den Wartungskosten mitberücksichtigt werden.

Formeln:

Wartungs- und Reparaturkosten [€] = Summe aller Wartungs- und Reparaturkosten [€]

Alternative Formel:
Wartungs- und Reparaturkosten [€] = Anschaffungskosten [€] * Instandhaltungssatz [%] / 100

Beispiel Fräsmaschine:

Anschaffungskosten: 60000 €
Instandhaltungssatz: 4 %
Wartungs- und Reparaturkosten = 60000 € * 4/100 = 2400 €

Werkzeug- und Betriebsstoffkosten

Betriebsstoffkosten

Hier werden alle Kosten für Werkzeuge und Betriebsstoffe je Maschine über das Jahr summiert. Wenn jedoch die Werkzeugkosten oder die Kosten für die Betriebsstoffe sehr stark von der zu erbringenden Leistung abhängen, ist es in der Regel nicht zielführend, diese Kosten auf den Maschinenstundensatz umzulegen. Dann sollten diese Kosten besser der erbrachten Leistung zugerechnet werden, so zum Beispiel beim Spritzguss. Die Werkzeugkosten von Bauteilen, die auf einer Spritzgussmaschine gefertigt werden, können leicht um Faktor 10 voneinander abweichen. Demgegenüber werden zum Beispiel bei Drehmaschinen die gleichen Werkzeuge für eine Vielzahl von verschiedenen Bauteilen verwendet und sind in der Regel nicht bauteilspezifisch (zum Beispiel Wendeschneidplatten). Daher bietet es sich bei solchen Maschinen an, die Werkzeugkosten im Maschinenstundensatz zu berücksichtigen.

Praxistipp Werkzeugkosten:

Recherchieren Sie die Standzeiten und Einkaufskosten Ihrer Werkzeuge, um die Werkzeugkosten abzuschätzen. Der Werkzeughersteller sollte diese Daten haben. Daten über den Verbrauch von Betriebsstoffen sollte der Maschinenhersteller haben.

Praxistipp Betriebsstoffkosten:

Betriebsstoffen sind keine Materialkosten. Betriebsstoffkosten können keiner erbrachten Leistung direkt zugerechnet werden. Klassisches Beispiel sind Kosten für Öle und Fette zur Schmierung der Anlage.

Formel:

Kosten für Werkzeuge und Betriebsstoffe [€] = Summe aller Kosten für Werkzeuge und Betriebsstoffe im Jahr [€]

Herstell- und Selbstkosten

Auf Basis des Maschinenstundensatzes und der Maschinenlaufzeit je Bauteil lassen sich die Selbstkosten des hergestellten Bauteils bzw. der erbrachten Leistung berechnen:

Materialeinzelkosten
+ Materialgemeinkosten
= Materialkosten
+ Fertigungseinzelkosten
+ Fertigungsgemeinkosten (Maschinenstundensatz * Maschinenstückzeit + andere Fertigungsgemeinkosten)
+ Restliche Gemeinkosten der Fertigung
+ Sondereinzelkosten der Fertigung
= Herstellkosten
+ Konstruktions- und Entwicklungsgemeinkosten
+ Verwaltungsgemeinkosten
+ Vertriebsgemeinkosten
+ Sondereinzelkosten des Vertriebs
= Selbstkosten

Beispiele und Richtwerte

Die folgenden Beispiele gelten nur als grober Richtwert, da zum Beispiel die Anschaffungskosten je nach Ausstattung und Hersteller stark variieren. Wie oben beschrieben beinhalten diese Maschinenstundensätze die Fertigungsgemeinkosten. Für eine Verkaufskalkulation gilt es, noch Mitarbeiterkosten und andere Aufschläge hinzurechnen, wie bei der Berechnung der Selbstkosten
beschrieben.
Bei der Berechnung wurde mit folgenden Werten gerechnet:

Instandhaltungssatz: 4%
Raumkostensatz: 200 €/m²
Nutzungsdauer 6 Jahre
Zinssatz: 5%
Inflation: 4%
Schrottwert: 0 €
Strompreis: 0,3 €/kWh
Anzahl Betriebswochen: 48 Wochen/Jahr
Laufzeit je Woche: 30 oder 60 h
Maschinenlaufzeit: 1440 oder 2880 h/Jahr

Daraus ergeben sich die folgenden Stundensätze:

Maschine Kosten [€] Fläche [m²] Ø Leistungs-bedarf [kW] Maschinen-stundensatz [€/h]
kleine Spritzgussmaschine, 6 cm³ Schussvolumen 30000 3 2 3,7 - 6,8*
mittlere Spritzgussmaschine, 50 cm³ Schussvolumen 60000 6 11 9,5 - 15,6*
3-Achs CNC Fräsmaschine, Arbeitsraum 800 * 400 * 400 mm 100000 10 7 12,4 - 22,7*
Dreh-Fräszentrum, max. Ø300 mm, max. 500 mm Länge 250000 12 8 27,2 - 52,0*
Laserschneidmaschine, max Blechgröße 1,5 x 3 m, 4 kW Faserlaser 450000 10 11 47,1 - 90,9*
kleiner Kunststoff 3D-Drucker (Digital Light Processing), 200 * 200 * 100 mm Bauraum 30000 3 0,5 3,2 - 6,3*
mittlerer Kunststoff 3D-Drucker (Powder Bed Fusion), CO2 Laser, 250 * 200 * 300 mm Bauraum 170000 3 3 17,4 - 33,9*
kleiner Metall 3D-Drucker (Powder Bed Fusion), Faserlaser, Bauraum: Ø100 * 100 mm 350000 3 3 34,6 - 68,4*
mittlerer Metall 3D-Drucker (Powder Bed Fusion), Faserlaser, Bauraum: 250 * 250 * 300 mm 550000 5 3 53,8 - 106,7*
* Minimalwert entspricht 30 Stunden Betriebszeit je Woche. Maximalwert entspricht 60 Stunden Betriebszeit je Woche. Je nach Verfahren kann die durchschnittliche Betriebszeit weit über oder unter den hier genannten Zeiten liegen. Diese Zeiten wurden zur besseren Vergleichbarkeit einheitlich für alle Maschinen gewählt.

Sind Lohnkosten Teil des Maschinenstundensatzes?

Hier gilt es zu unterscheiden, von welchem Maschinenstundensatz man spricht:

Maschinenstundensatz als Teil der Fertigungsgemeinkostenrechnung: In dieser Rechnung sind ausschließlich maschinenabhängige Kosten beinhaltet und keine Lohnkosten. Löhne, die direkt einer Leistung zugeordnet werden können, sind Fertigungseinzelkosten (zum Beispiel Werker an der Maschine). Löhne, die nicht unmittelbar zugeordnet werden können (zum Beispiel Abteilungsleiter), sind Fertigungsgemeinkosten. Die Selbstkostenrechnung wird dann verwendet, um daraus Verkaufspreise zu kalkulieren.

Maschinenstundensatz für die Verkaufskalkulation: Für die Verkaufskalkulation wird oft mit einem Maschinenstundensatz gerechnet, der dann auch die Mitarbeiterkosten, Marge und andere Gemeinkostenaufschläge beinhaltet. In diesem Fall sind die direkten und indirekten Mitarbeiterkosten natürlich zu berücksichtigen.

Fazit

Die Maschinenstundensatzrechnung ist ein nützliches Hilfsmittel zur Berechnung der Fertigungsgemeinkosten und schließlich auch zur Berechnung der Herstellkosten bzw. Selbstkosten. Der hier gezeigte kostenlose Maschinenstundensatz-Rechner ist dabei ein sehr hilfreiches Tool zur schnellen Berechnung des Maschinenstundensatzes.

Wichtig ist zu entscheiden, ob man die Rüstzeiten aus den Maschinenstunden herausrechnet oder nicht. Wenn man die Rüstzeiten nicht herausrechnet, gilt es bei der Maschinenstückzeit, die Rüstzeiten entsprechend mit zu berücksichtigen, damit man alle Kosten deckt.

Weiterhin ist die Maschinenstundenrechnung nützlich bei dem Vergleich von Ein- und Mehrschichtbetrieb bzw. bei der Anschaffung von Automatisierungslösungen, um den Einfluss auf den Maschinenstundensatz und die Herstellkosten schnell berechnen zu können.

Quellen:

E. Hering, Kalkulation für Ingenieure, Springer Fachmedien Wiesbaden 2014
J. Härdler und T. Gonschorek, Betriebswirtschaftslehre für Ingenieure, Carl Hanser Verlag München 2016 VDI 3258 Blatt 1, Kostenrechnung mit Maschinenstundensätzen, Beuth Verlag 1962

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